Bendutag, 11:4:1 | Jg. 14, Nr. 11 | Jahresabonnement 40 TW | In Kooperation mit: HoloNet-Nachrichten

Piratenhauptmann getötet

N.N., Mos Nytram | Der notorische Räuber und Mörder Ses Jamje wurde endlich seinerseits getötet. Die Art seines Todes ist gelinde gesagt eigen­artig. Jahrelang wagte niemand, ihm im offenen Kampf ent­gegen­zutreten. Es doch zu tun, hätte den sicheren Tod bedeutet. Doch ein Freund, einer, dem er vollends vertraute, hat seinem Leben nun ein Ende bereitet. Die Waffe, mit der die Tat verübt wurde, war ein Ge­schenk des Er­mordeten.
Niemand wird den Toten betrauern. Sein ganzes Leben war gezeichnet vom Blut seiner Mitwesen. Doch der Gedanke, dass ihm das Leben kaltblütig und nach ei­nem vor­gefassten Plan von einem vertrauten Freund ge­nommen wurde, dessen Gast­freund­schaft er gerade genoss, macht diese Tat zu einer seltsam phantastischen Geschichte.

Duell der Gesetzlosen in Mos Eisley

Bane

R.S., Mos Eisley | Die friedliche Raumhafenstadt Mos Eisley wurde gestern Zeuge eines brutalen Blastergefechts auf der Hauptstraße. Ungestört von der Polizei lieferte sich der berüchtigte Kopfgeldjäger Cad Bane am späten Nachmittag einen mehrminütigen Schusswechsel mit einem Unbekannten.

Augenzeugen berichten, Bane sei auf der Suche nach dem rodianischen Verbrecherbaron Breedo Baruk gewesen, als er in Chalmuns Raumhafencantina auf den Unbekannten stieß. Nach einem kurzen Wortwechsel verließen Bane und der Unbekannte die Cantina und traten sich auf der Hauptstraße in einer Entfernung von etwa 20 Schritt gegenüber. Bane zog schneller und feuerte mehrere Schüsse in Richtung des Unbekannten ab, der zu diesem Zeitpunkt ein Laserschwert gezogen und damit die Schüsse abgewehrt haben soll.

Ob Bane oder der Unbekannte verletzt wurden, ist unklar. Die Polizei, die sich erst mehrere Stunden nach dem Gefecht auf die Straße wagte, fand keine eindeutigen Spuren.

Tatooines Zukunft gehört den Sied­lern!

S.L. | In dieser Woche haben die masken­tragenden Wilden er­neut bewiesen, dass sie weder Mitgefühl noch Erbarmen kennen. 12 Siedler mussten unsere langjährige Nach­lässigkeit im Um­gang mit den Barbaren mit dem Leben be­zah­len.
Die Botschaft dieses jüngsten Massakers ist deutlich: Tod allen Tusken!
Wenn unsere Polizei nicht willens oder in der Lage ist, unter den Wilden auf­zu­räumen, sollte sie all den tapferen Seelen Platz machen, die sich nicht zu schade sind, für ihre Zukunft und die Zukunft ihrer Kinder einen Schluss­strich unter die Barbarei der Pri­mi­tiven zu ziehen.

Von heute an sei unsere Parole: Blut für Blut!


Mitteilungen

Argwins Wege sind dunkel, aber das Dunkel liegt nur in unseren Augen, nicht auf seinen Wegen. Wir trauern um unseren Sohn Hfr'igrin.
Jih'gin Sros und Kaste.


Gegen Hypermaterie-11!
Die Bürgerbewegung "Hypermaterie-11 - Ge­fahr für unsere Flitzer" lädt zu einer Informations­ver­an­stal­tung ins Siedler­zentrum von Mos Entha. Offene Bar, kostenlose Wraid­schnittchen!


Es ist uns eine große Freude, die Geburt unseres Sohnes Biggs bekanntzugeben.
Huff Darklighter und Familie.


Wanted

Zahle Höchstpreise für Tuskenskalps und Ban­tha­felle.
Tam Carrick - Schneiderwaren, Mos Ila.


Spendenaufruf:
Die Vir­gillia­nische Befrei­ungs­front bittet um Hilfe im Kampf für die Freiheit des vir­gillia­nischen Sektors. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende (auf Wunsch auch anonym)! Galakt. Kapitalbank, Kto.-Nr. 11043801.
Nieder mit der Aristokratie!


Hagwa doopee! My pee kasa Greedo, dobra do grancha, azalus Muri­shani. Killee do mikiyuna. Dobra do yuna puna!

Neues Massaker der Sandwilden

Siedlerfamilien ermordet, Frauen und Kinder verschleppt

Y.N., Jundland | In den frühen Morgenstunden des Taungtags brach eine Tuskenhorde mit weit über 100 Kriegern raubend und mordend aus dem westlichen Dünenmeer ins Jundlandgebiet ein. Mehrere Feuchtfarmen wurden geplündert und in Brand gesteckt, 12 Farmer, darunter die Familien Nesby und Leod, wurden ermordet. Von 3 Kindern - einem Knaben und zwei Mädchen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren - und einer Frau fehlt seither jede Spur. Eine Bürgermiliz unter Führung des langjährigen Hafenmeisters von Mos Espa Skaw Ravo verfolgte die Barbaren bis in die Abendstunden hinein, bevor sie ihre Spur im Dünenmeer verlor.

Gegenüber dieser Zeitung erklärte Ravo: "Wir erreichten die Nesbyfarm gegen Mittag. Aus mehreren Klicks Entfernung sahen wir eine Rauchfahne. Als wir näherkamen, war das ganze Ausmaß der Verwüstung erkennbar. Die Türen des Farmgebäudes waren aufgebrochen, schon im Hof fanden wir die ersten Toten. Den Blutspuren nach zu urteilen, müssen die Nesbys ihren Angreifern erbittert Widerstand geleistet haben, doch fanden wir keine toten Wilden. Wir begruben die Toten und folgten der Spur ihrer Mörder. Sie sollten ihrer verdienten Strafe nicht entgehen. Doch bereits der Felsboden an den Ausläufern des Hochplateaus machte die Verfolgung schwierig. Als wir die Fährte wiedergefunden hatten, folgten wir ihr bis ins Dünenmeer, wo sich die Spur endgültig verlor."

Als erste Reaktion auf das jüngste Massaker meldeten sich in allen Siedlungen von Jundland spontan Hunderte Freiwillige, um Jagd auf die Wilden zu machen. Von Mos Entha brach am frühen Zhelltag eine Gruppe von Jägern zur Bergfestung der Jawas südlich von Fort Tusken auf. Eine Beteiligung der Jawas an den wiederholten Angriffen auf Siedlerfamilien wird bereits seit längerem vermutet, auch wenn Kontakte zwischen den primitiven Zwergen und ihren gewissenlosen Vettern bisher nicht bewiesen werden konnten.


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Mehrheit für Notstandsgesetz steht

N.C., Coruscant | Nach mehrmonatiger Debatte hat der Galaktische Senat gestern das Notstandsgesetz zur Abwendung der Separatistenkrise mit großer Mehrheit angenommen. Das Gesetz sieht vor, die Begrenzung der Amtszeit für den Obersten Kanzler abzuschaffen, die bisher maximal zwei Amtsperioden betragen durfte. Zusätzlich ist es dem Kanzler ab sofort möglich, lokale Systeme nötigenfalls auch durch die Erklärung des Kriegsrechts in ihre Schranken zu weisen.

Die Opposition äußerte sich besorgt über die Entscheidung. Senatorin Amidala von Naboo erklärte: "Ich bewundere Kanzler Palpatine seit seiner Zeit als Naboos Vertreter im Galaktischen Senat. Amtszeitbegrenzungen wurden jedoch nicht ohne Grund in der Verfassung verankert, da allein durch einen steten Wechsel an der Spitze der Republik dem politischen Wandel in der Galaxis Rechnung getragen werden kann. Ich bete, dass Umsicht und Diplomatie der drohenden Separatistenkrise baldmöglichst ein friedliches Ende setzen und die Republik schnell zu ihrer verfassungsmäßigen Ordnung zurückfindet."


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Senatsvizepräsident Mas Amedda wies die Einwände der Opposition zurück: "Kanzler Palpatine liebt die Republik und wird alles tun, der Galaxis Frieden und Wohlstand zu erhalten. Altertümliche Rechtsvorstellungen dürfen ihm dabei nicht im Wege stehen."

Die Separatistenkrise hatte sich in den vergangenen Monaten verschärft, nachdem sich Graf Dooku von Serenno als Reaktion auf das Scheitern der Finanzreform zum Wortführer der außerparlamentarischen Republikkritiker auf­geschwungen hatte. Vor einem Monat eskalierte die Krise vollends mit der Gründung der sogenannten "Konföderation Unabhängiger Systeme", in der Dooku mehrere Dutzend Sonnensysteme in einem Gegenstaat zur Republik vereint hat.


Wraids vom Aussterben bedroht?

N.N., Fort Tusken | Forscher der Universität von Corellia schlagen Alarm: Die Hulak-Wüsten-Wraids von Tatooine seien durch Überjagung vom Aussterben bedroht. Die Ergebnisse einer Analyse von mehr als 200 wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema sollen am kommenden Zhelltag auf dem galaktischen Artengipfel auf Chandrila vorgestellt werden.

Bereits jetzt gäbe es nur noch wenige hundert Exemplare der Art, heißt es in dem Bericht, über den die Forscher am Centaxtag in Coronet vorab berichteten. Die Wahrscheinlichkeit für das Aussterben der Art schwankte den Studien zufolge zwischen 50 und 72 Prozent, je nach Region, Jagdintensität und den Möglichkeiten der Tiere, in einen anderen Lebensraum auszuweichen.

Wraidjagd

Hulak-Wraids werden auf Tatooine bereits seit der Erstbesiedlung des Planeten gejagt. Unternehmensakten der Czerka-Gruppe, die vor einigen Jahren im galaktischen Archiv auf Coruscant entdeckt wurden, deuten an, dass bereits vor mehreren tausend Jahren ein schwunghafter Handel mit Wraid-Schädelplatten getrieben wurde. Antike Funde aus Wraid-Leder sind aus der ganzen Republik bekannt, unter anderem von Manaan, Kashyyyk und Dantooine.

Aus Sicht von Kat Venn, dem Vorsitzenden der Jagdgenossenschaft von Anchorhead, sind die Warnungen der corellianischen Forscher ein Beispiel medienwirksamer Schwarzmalerei: "Auf Tatooine hat es schon immer Wraids gegeben, und es wird sie auch künftig hier geben." Die Jagd ist in seinen Augen sogar im Interesse der Wraids: "Die natürliche Auslese, die wir Jäger unterstützen, zwingt die Wraids, sich weiterzuentwickeln und macht sie damit stärker und widerstandsfähiger. Würden wir endlich die Genehmigung erhalten, die Jagdsaison zu verlängern und die Jagdgebiete auszuweiten, hätten wir auf Tatooine in zwei oder drei Generationen eine der überlebensfähigsten Arten der Galaxis."


Die Wahrheit über Yam Ralk
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Geistergeschichen machen Furore

Y.N., Westliches Dünenmeer | Bereits seit Monaten mehren sich Gerüchte, wonach in den Bergen südlichwestlich des Dünemeers Gespenster ihr Unwesen treiben. Eine Gruppe von Wraid-Jägern verschwand dort vor drei Monaten spurlos, mehrere Fallensteller und Erzschürfer berichten von geisterhaften Tönen in den Bergschluchten und unerklärlichen Nebelschwaden.

Für den Geologieexperten Snie Niet sind solche Spukgeschichten reine Panikmache: "Die Wüstennebel sind doch ein alter Hut. Schon im ersten Czerka-Kolonialisierungsbericht finden sich Hinweise darauf. Verursacht werden sie wahrscheinlich durch Wasser, das in den Synsteinadern unter dem Sand gespeichert ist. Kühlt der Boden über Nacht aus, steigt das Wasser nach oben und bildet Bodennebel, der nach Sonnenaufgang wieder aufgelöst wird. Das ist eine ganz natürliches wissenschaftliches Phänomen."

Auf Nachfrage des Jundland-Pioniers musste Niet allerdings einräumen, dass der Nachweis für seine Nebeltheorie noch aussteht.

Im Holonetz wurden die jüngsten Geistersichtungen unterdessen zum Thema verschiedener Astroblogs und Holosendungen. Die bekannte Mystikerin Geroa Gesclu erklärte dazu: "Die Geister Tatooines künden von der Ankunft des Sohns der Sonnen: Aus Eryon wird sich ein König erheben, und er wird die weiße und die schwarze Krone tragen und die beiden Mächte vereinen. Frohlocke, Volk seiner Zeit, das Zeitalter des Einen ist über uns gekommen."

Auf Onderon, einer unbedeutenden Welt im Japrael-Sektor, lösten die Geistergeschichten gar einen Putschversuch aus. Eine Gruppe, die sich als Neo-Naddisten bezeichnete, verkündete spontan die Rückkehr ihres bereits seit Jahrtausenden toten Königs Ommin und rief die Bevölkerung zum Sturz der Regierung auf. HNN-Berichten zufolge, leistete absolut niemand dem Aufruf Folge.

Auch die Holofilmwelt Adarlon hat Interesse an den Geistergeschichten angemeldet. Die zweite Fortsetzung des erfolgreichen Horrorfilms "Katastrophenprisma" könnte auf Tatooine holographiert werden.


Musik
Jabba der Hutte lädt zu Musik und Tanz. Centaxtag, Mos-Espa-Podrennarena
Ehrengäste: Baron Rush Clovis von Scipio, Senator Rodd von Fondor, Erzherzog Poggle der Geringere von Geonosis
Musik: Max-Rebo-Band (Ich hatte sie zum Fressen gern, Lapti Nek)

Siedlertreck ver­schwin­det spurlos

Sandwilde am Werk?

M.R., Mos Taike | Die Polizei von Mos Taike gab gestern bekannt, dass ein weiterer Siedlertreck im Nörd­lichen Dünenmeer ver­schollen ist.

Der Treck, dem sich etwa 50 Einwanderer - vor allem von Welten an der neuen Grenze zwischen der Ga­lak­tischen Republik und der selbsterklärten "Konföderation Un­ab­hän­giger Systeme" - angeschlossen hatten, hatte die Stadt vor etwa einem Monat in südöstlicher Richtung mit dem Ziel Na­ween­o­ase verlassen. Bis heute fehlt vom den Leuten jede Spur.


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Der Sprecher des Wüstenamts erklärte dazu: "Wer das Dünen­meer nicht kennt, kann sich in der Wüste schnell verirren. Au­ßer einigen uralten Czerka-Wegmarkierungen gibt es dort kaum Orientierungshilfen."

In den letzten Monaten häufen sich Hinweise, wonach kriminelle Elemente diese Weg­mar­kierungen versetzen, um Reisende in die Irre zu führen und sie aus­zurauben, nachdem sie jämmerlich ver­schmachtet sind. Wie­der­holt sind Teile von Plan­gleiter­wagen bei orts­ansässigen Jawa­Schrott­händlern auf­ge­taucht.
Die Polizei von Mos Taike war für eine Stellung­nahme nicht zu erreichen.


HoloNet-Nachrichten

Naturforscher verunsichert Fachwelt

N.C., Bestine | Es könnte so einfach sein: Tatooine, das ist die Wüste in all ihrer gnadenlosen Herrlichkeit. Der Naturforscher und Archäologe Ylu Leku von der Universität von Ahto behauptet nun jedoch, er habe Hinweise gefunden, wonach Tatooine in uralten Zeiten eine fruchtbare, wasserreiche Welt gewesen wäre.

"Bereits vor fünf Jahren haben wir bei Grabungen außerhalb von Bestine Reste eines über 20.000 Jahre alten Bewässerungssystems entdeckt. Bislang gingen wir davon aus, dass eine längst ausgestorbene Urkultur Tiefbrunnen angelegt hat, um mit dem Wasser eine spärliche Landwirtschaft zu unterhalten. Inzwischen haben wir aber auch organisches Material gefunden und zwar von Pflanzen, die nur in einem gemäßigten Klima und auf fruchtbarem, wasserreichen Boden wachsen können. Für mich gibt es keinen Zweifel mehr: Tatooine war einmal eine grüne Welt."

Lekus Kollegin Miatal Jenacy von der Universität von Aldera glaubt, es sei zu früh, derartige Schlüsse zu ziehen. "Leku kann genausogut auf die Reste des einzigen Gewächshauses von Tatooine gestoßen sein." Theoretisch hält sie einen radikalen Klimawandel aber für denkbar: "Es gibt Planeten mit einer sehr wechselhaften Klimageschichte, wobei aber praktisch immer Militäroperationen für den Klimawandel verantwortlich waren. Ein Beispiel hierfür ist Taris, das kurz nach den Mandalorianischen Kriegen einem globalen Bombardement ausgesetzt war, welches das Klima des Planeten entscheidend verändert hat. Auch auf Serocco, Jebble und Telos finden sich solche Spuren."

Für Tatooine schließt sie einen Nuklearangriff wie auf Serocco oder Jebble jedoch praktisch aus. "Im Fall von Tatooine haben wir nur sehr vage Anhaltspunkte, die noch dazu zeitlich keinen Sinn ergeben. Eine raumfahrende Hochkultur mit planetenzerstörenden Waffen Jahrtausende vor der Gründung der Republik? Ganz ehrlich, der Gedanke ist doch absurd!"

Das Wetter

Die Wetterlage

Die einfließende Warm­luft gelangt unter Hochdruckeinfluss. Mit Verlagerung des Hochs fließt weitere Warm­luft nach.


Spielzeugland

Vorhersage

Heute wieder starker Sonnenschein. Die Luft erwärmt sich auf Temperaturen zwischen 40 und 60, im Bergland zwischen 30 und 50 Grad. Dazu bleibt es windstill. In der Nacht zum Primtag ist der Himmel wieder sternenklar.
Morgen ist es zunächst sonnig, später weiter sonnig. Mit Tages­höchst­werten von 55 Grad wird es etwas milder. In der Nacht zum Centaxtag kann es vereinzelt zu Sand­stürmen kommen, stel­len­weise mit tor­na­do­artigen Böen.

Podrennen vor dem Aus?

R.S., Mos Espa | Das Goldene Zeitalter der Podrennen scheint unaufhaltsam seinem Ende zuzugehen. Seit vor 3 Jahren bekannt wurde, dass das Ungasan-Überlandrennen auf Elesa nur der Tarnung illegaler Geschäfte der Korporationssektorverwaltung diente, macht der gefährliche Hochgeschwindigkeitssport nur noch mit Skandalen Schlagzeilen. Sportbegeisterte in der ganzen Galaxis mussten seither erschüttert miterleben, wie der Podrennfahrer Elan Mak als fluggrianischer Verbrecherkönig Kam Nale enttarnt und Hunderte Kilo Schmuggelware im Rennstall von Knire Dark beschlagnahmt wurden.

Doch auch und gerade die Ereignisse auf den Rennstrecken scheinen dem einst so beliebten Sport den Todesstoß zu versetzen. Mehr als 5 Jahre sind seit dem letzten Rennen vergangen, in dem keiner der Teilnehmer zu Tode kam. Organisationen wie die Ratts-Tyerell-Stiftung machen deshalb immer erfolgreicher Stimmung gegen die Podrennen; auf inzwischen schon 4 Welten wurde dem Rennzirkus durch gerichtliches oder gesetzliches Verbot ein Riegel vorgeschoben. Erst letzte Woche gab sich Deland "Pabs" Tyerell, der Sohn der vor 8 Jahren beim Rennen zum Vorabend des Boontafests hier auf Tatooine verstorbenen Rennlegende Ratts Tyerel, zuversichtlich, Podrennen binnen der nächsten 5 Jahre in der ganzen Republik zu verbieten.

Letzten Endes dürfte das zahlende Publikum über die Zukunft des Sports entscheiden. Immer häufiger bleiben die Plätze in den großen Rennarenen leer. Seit dem Höhepunkt der Podwelle sind die Besucherzahlen um bis zu 50 Prozent eingebrochen, während sich Schleuder- und Flitzerradrennen nie geahnter Beliebtheit erfreuen. Ein Verbot der Podrennen dürften diese vielleicht nicht einmal mehr erleben.